Acrylnägel
Was sind Acrylnägel ?
Acrylnägel bestehen aus dem Acrylpulver und dem flüssigen Acryl. Zur Modellage des künstlichen Nagels wird das Pulver mit der Flüssigkeit vermischt und mit einem Pinsel aufgetragen. Es ist möglich, komplett alle Fingernägel sowie auch nur einen einzelnen Nagel in der gewünschten Länge zu modellieren.
Wer auf lange und gepflegte Fingernägel Wert legt, kennt das Problem, dass die eigenen Nägel oftmals nicht den harten Anforderungen des Alltags gewachsen sind. Die Nagelsubstanz ist entweder zu weich, zu dünn oder zu brüchig und reißt zu schnell ein. Eine falsche Bewegung oder zu viel Kontakt mit Wasser gearbeitet und schon ist es passiert. Der Nagel ist eingerissen oder abgebrochen.
Stabil und flexibel
Das Material Acryl ist härter und stabiler als andere Materialien und doch flexibel genug, um Stöße abzufangen. Durch die aufgetragene Masse wird eine hohe Haltbarkeit gewährleistet.
Auf diese Weise behandelte Nägel können bis zu drei Wochen halten, bevor der Unterschied zwischen Natur- und Kunstnagel erkennbar wird. Denn der Acrylnagel wächst nicht mit, deshalb ist es notwendig, alle zwei bis sechs Wochen die sichtbare Lücke, die zwischen Kunst- und Naturnagel entsteht, mit neuer Acrylmasse aufzufüllen. Das Auffüllen des Nagels ist natürlich abhängig von der Geschwindigkeit, mit welcher der Naturnagel wächst.
Acrylnägel: Vorteile
- Acrylnägel sind wesentlich widerstandsfähiger als Gelnägel. Insbesondere bei brüchigen Nägeln oder wenn Sie zum Nägel kauen neigen, ist diese Nagelvariante zu empfehlen.
- Wegen des härteren Materials ist die Modellage eines dünnen Nagels möglich. Acrylnägel wirken daher natürlicher.
- Acrylnägel sind mit Aceton ablösbar. Verwenden Sie zum Lösen von Nagellack Produkte ohne Aceton, um die Acrylnägel nicht zu beschädigen.
Acrylnägel: Nachteile
- Das Auftragen von Acrylnägeln ist kompliziert. Für die Heimanwendung ist dieses System daher nicht geeignet.
- Der Geruch beim Auftragen von Acrylnägeln ist störend. Mittlerweile gibt es jedoch auch UV-härtende Liquide, welche kaum riechen.